Was gehört in die Bewerbungsmappe?
Hinter den Lebenslauf gehören alle wichtigen Dokumente, die die Stationen im Lebenslauf und besondere Leistungen belegen oder eine qualitative Bewertung der Stationen ermöglichen. Dazu gehört das Abschlusszeugnis der Schule (z.B. Abiturzeugnis), erreichte akademische Grade (z.B. Bachelor-, Vordiplom-, Diplom-, Master- oder Magister-Zeugnis), eine aktuelle Notenübersicht des Studiums (am Besten vom Prüfungsamt, aber auch selbst erstellt ist möglich), Belege über Auslandsaufenthalte über zwei Monaten (z.B. Schüleraustausch, Erasmus-Semester oder ein Freiwilliges Soziales Jahr), Praktikums- und Ausbildungszeugnisse sowie Belege über Sprachkenntnisse oder andere Qualifikationen.
Anzahl Dokumente
Als Daumenregel gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Als frisch gebackener Absolvent oder Student sollten max. 20-30 Seiten ausreichen. Wenn Du deutlich über 20 Seiten liegst, solltest Du Dich fragen, ob wirklich alles relevant ist. Je mehr Dokumente Du anhängst, desto geringer die Chance, dass der Recruiter die wirklich wichtigen ansieht. Das gilt natürlich auch für elektronische Bewerbungen. Ein absolutes Muss sind Schul- und Studiumsabschlüsse, eine aktuelle Notenübersicht, Auslandsbescheinigungen und alle Praktikumszeugnisse. Alles andere ist optional.
Qualität
Alle Zeugnisse und Belege sind Kopien. Schicke keine Originale mit Deiner Bewerbung, da sie leicht beschädigt werden können und Du sie im schlimmsten Fall nicht wieder bekommst. Die Kopien müssen nicht beglaubigt sein. Eine einfache Kopie oder ausgedruckter Scan reicht aus. Wir empfehlen bei klassischen Bewerbungen aber, auch bei den Zeugnissen ein qualitativ hochwertiges 80-90g Papier zu verwenden. Schwarz-Weiß-Kopien reichen völlig aus, farbige Kopien können eine Bewerbung aber aufwerten.
Englische Dokumente kannst Du direkt ohne Übersetzung anhängen. Andere fremdsprachige Dokumente, auch spanische, müssen auf Deutsch übersetzt werden.
Alle Dokumente müssen gerade und sauber kopiert oder eingescannt sein. Schwarze Ränder oder schräge Scans sind tabu. Außerdem musst Du bei elektronischen Bewerbungen auf eine ausreichende Auflösung achten. Die Dokumente müssen am Bildschirm noch gut lesbar sein, sich aber auch in angemessener Qualität ausdrucken lassen. Vielleicht musst Du dabei mit einem Beispieldokument ein bisschen ausprobieren, bis Du die richtige Balance zwischen Qualität und Dateigröße erreichst.
>> weiter zu „Klassische oder elektronische Bewerbung“